Nach Überwindung der Inflation baut die NÜRNBERGER ihr Geschäft weiter aus. 1928 unterhält jeder achte Deutsche bei ihr eine Lebens- oder Sterbegeldversicherung. Bis 1930 hat sich der Lebensversicherungsbestand gegenüber 1914 verdreifacht. Die Weltwirtschaftskrise hinterlässt in der Umsatzkurve der NÜRNBERGER nur einen leichten Knick. Als die selbstständigen Handwerker 1938 der Versicherungspflicht unterworfen werden, schließen viele eine sogenannte Befreiungs-Lebensversicherung bei der NÜRNBERGER ab.
Um sich deutlich von den Banken abzugrenzen, ändert die Gesellschaft im gleichen Jahr ihren Namen in NÜRNBERGER Lebensversicherung AG. Am 2. Januar 1945 wird das Direktionsgebäude am Nürnberger Rathenauplatz (ehemals Laufertorgraben) durch einen verheerenden Luftangriff auf die Stadt der Reichsparteitage in Schutt und Asche gelegt.
Bild rechts: Die Urform des Firmenzeichens mit der Silhouette der Kaiserburg (1928)
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